Zink - ein Aktivator lebenswichtiger Prozesse - Naturheilpraxis Ehrlinspiel

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Zink - ein Aktivator lebenswichtiger Prozesse


Zink - ein Aktivator lebenswichtiger Prozesse*

Die Mehrzahl der Bevölkerung in den Industriestaaten ist durch intensive Bearbeitung der Ackerböden,

durch Überdüngung, sauren Regen und modernen Verarbeitungsmethoden in der Nahrungsmittelindustrie einem schleichenden Zinkmangel unterworfen. Ein wesentlicher Faktor bei der Unterversorgung mit diesem lebenswichtigen Spurenelement ist auch der heute üblich gewordene Konsum von Weißmehlprodukten (gewöhnliches Brot, Brötchen, Gebäck) und Süßigkeiten. Bei der Vermahlung von Getreide zu weißem Mehl entsteht ein Verlust von 78 % an Zink, auch im weißen Zucker ist Zink nicht mehr anzutreffen. Zinkmangelzustände sind weit verbreitet. Risikogruppen sind Kinder, Jugendliche (die rasche körperliche und geistige Entwicklung geht mit einem erhöhten Zinkbedarf einher), Schwangere, Diabetiker, ältere Menschen, ferner Menschen, die eine Diät einhalten, unter anhaltendem Stress stehen oder Medikamente einnehmen wie z.B. Antibiotika, Antirheumatika, Abführmittel, Glukokortikoide, Psychopharmaka und Kontrazeptiva (Anti-Baby-Pille). Diese Medikamente führen zu Verwertungs- bzw. Aufnahmestörungen von Zink. Sportler und Personen, die häufig und viel schwitzen, scheiden mit dem Schweiß Mineralstoffe und Spurenelemente aus und damit auch Zink.

Bei einem gesunden Erwachsenen beträgt der gesamte Zinkgehalt im Organismus ca. 2 - 4 g.

Zink ist in nahezu allen Organen, sowie in den roten und weißen Blutkörperchen anzutreffen. Als Aktivator ist Zink an '°,'200 enzymatischen Reaktionen beteiligt, es ist unverzichtbar bei allen zentralen Stoffwechselprozessen, sowie bei Vorgängen im Abwehrsystem (Immunsystem). Zinkenzyme kommen in allen 6 Enzymklassen vor: Transferasen, Oxidoreduktasen, Hydrolasen, Lyasen, Isomerasen und Ligasen.

Die Bedeutung des Spurenelements Zink findet leider immer noch wenig Beachtung

Zink wird benötigt für den Protein- und Nucleinsäurestoffwechsel

(Stoffwechsel von Zellkerneiweiß), es unterstützt die Bildung von Insulin und verbessert die Glukosetoleranz, es sorgt für intakte Zellwände und für eine ausreichende Entgiftung. Ferner hilft es mit beim Aufbau eines gesunden Knochensystems, denn Kalzium benötigt auch Zink, damit es in Knochen eingebaut werden kann. Wichtig ist Zink auch für das Gehirn. Sehr sensibel auf einen Zinkmangel reagieren Bereiche, die für intellektuelle Fähigkeiten, Bewusstseinsvorgänge und geistige Präsenz zuständig sind. Regionen, die ein gutes Gedächtnis ermöglichen, oder die Steuerung und Regulierung von Emotionen und der Sexualität übernehmen, benötigen ebenfalls Zink. Weiterhin spielt dieses Spurenelement eine wichtige Rolle beim Aufbau vieler Hormone und um bei der Frau einen normalen Monatszyklus aufzubauen. Zink wird auch benötigt für ein ausreichendes Geruchs- und Geschmacksvermögen, ist wichtig für die Gesundheit der Prostata und für die Spermienproduktion, daneben stimuliert Zink die
Wundheilung und sorgt für eine gesunde Haut und schöne Haare. Selbst für die Funktionstüchtigkeit der Augen ist Zink unentbehrlich. Eine herausragende Rolle spielt es im Abwehrsystem, denn es stimuliert die Abwehrleistungen auf allen Ebenen. Weiterhin ist der Stoffwechsel von Vitamin A, Bl, B6, Niacin (B3) und Pantothensäure (B5) zinkabhängig. Zink ist auch Aktivator von Enzymen, die für die Harnstoffsynthese und für den Alkoholabbau in der Leber zuständig sind.

In allen Stresssituationen ist der Bedarf an Zink erhöht!

Da dieses Spurenelement an so bedeutenden Vorgängen im Organismus beteiligt ist,

ist die Skala der Mangelerscheinungen recht umfangreich: Störungen in der Hell-Dunkel-Adaption, frühes Ergrauen der Haare, weiß gefleckte, dünne Fingernägel, nachlassende Hautqualität, Akne, Veränderungen des Muskelgewebes, Osteoporose, Infektanfälligkeit, Neigung zu allergischen Reaktionen, Hormonstörungen mangelnde Spermaproduktion, verminderte Zeugungsfähigkeit, erhöhter Cholesterinspiegel, reduzierte Sinnesleistungen, Verengung und Verhärtung der Gefäße, Gehirnleistungsstörungen, emotionale Labilität, Verhaltensauffälligkeiten und Aggressivität. Gravierende Defizite an Zink können psychische Störungen bis hin zu Wahnvorstellungen verursachen, besonders, wenn noch ein Mangel an B-Vitaminen und anderen Vitalstoffen vorherrscht.

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